Saisonbedingt findet unsere Weihnachtsfeier immer Anfang des Jahres statt.
Doch es kam alles anders. Corona! Die ganze Welt stand still. Geschäft geschlossen, Kurzarbeit, Heimquarantäne.
Mitte Mai – nach den ersten Lockerungen kam dann die Einladung unserer Chefin Bettina. „Weihnachtsfeier bei mir zu Hause am 31.5. – Pfingstsonntag“ .
Dieses Datum hörte sich zwar etwas seltsam an, aber alle freuten sich auf ein Wiedersehen, nach so langer Zeit – wenn auch mit Abstand.
Um etwas weihnachtliche Stimmung zu zaubern, hatte Bettina mit Weihnachtsservietten gedeckt und Erika bastelte Rentier-Kerzenlichter. Obwohl man sich nicht umarmen durfte, war die Stimmung ausgelassen und fröhlich. Es gab viel zu erzählen…
Bettina engagierte einen Spitzenkoch, der ganz hervorragend für uns aufkochte. Nach einem feinen, gemischten Salat gab es Gulasch und Kartoffeln, sowie weißen Spargel und Sauce Hollandaise. Auch die Nachspeise war sensationell gut.
Das Wetter war ziemlich kühl und so windig, dass man Acht geben musste, dass es einem nicht das Essen von der Gabel wehte. Trotzdem ließ es sich unsere optimistische Gerda nicht nehmen auf einen tollen Sonnenuntergang, bei der herrlichen Aussicht auf den See, zu warten. Und? Tatsächlich, was viele nicht gedacht hätten: Sie hat es erwartet und tolle Fotos vom Sonnenuntergang gepostet, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Es war ein unvergesslicher Nachmittag in einem unvergesslichen Jahr und es zeigte sich wieder einmal, wie wichtig Gemeinschaft ist. Wie wichtig gemeinsam essen, lachen und reden ist. Da spielt das Datum einer Weihnachtsfeier so gar keine Rolle mehr. Es war toll!
Ein Dankeschön an Bettina, die dies möglich gemacht hat.
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